Trisselwand – Ahornkogel

Die Trisselwand (1754m) ist ein beliebter Aussichtsberg im steirischen Teil des Salzkammergutes. Am östlichen Ende des Altausseer Sees gelegen, ist die markante und rund 800m hohe Felswand schon von weitem sichtbar. Der Gipfel selbst liegt rund 1000hm über dem See und ist in rund 2,5 Stunden vom Tressensattel aus erreichbar.

Ausgangspunkt ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz auf dem Tressensattel beim Gasthaus Tirsselwand. Von dort wandert man die ersten paar hundert Meter leicht ansteigend, vorbei am Gasthaus, auf einer Almwiese in den Wald hinein. Nach wenigen Gehminuten stößt man auf den von Altaussee kommenden Weg, sowie zu einer weiteren Weggabelung, die zum östlichen Seeende über die „Gamsstelle“ führt.
Der Pfad schlängelt sich nun durch den lichten Mischwald kontinuierlich bergauf. In diesem Wegabschnitt sind teils rutschige und nasse Stellen vorhanden, die vor allem beim Abstieg Schwierigkeiten bereiten können.

Hier kann man bereits einen ersten Blick auf den Gipfel sowie auf den Altausseer See und den Loser erhaschen. Die Wegbeschaffenheit wird rasch besser, je höher man kommt. Nach Querung einer Forststraße erreicht man ein Windbruchgebiet, welches gerade wieder aufgeforstet wird. Danach wandert man wieder in den intakten Hochwald hinein, wo man rasch an Höhe gewinnt. Nun wird die umliegende Vegetation niedriger und das Gelände deutlich felsiger. Es folgt eine sehr gut abgesicherte Querung einer Felswand.
Beim sogenannten „Ribeisen“, einer künstlich ein den Berg gehauenen Passage, erreicht man die schwierigste Stelle der Bergtour. Obwohl gut abgesichert, ist hier trotzdem Trittsicherheit vonnöten. Dieses künstlich angelegte Band wurde früher für den Vieh Ab-und Auftrieb genutzt. Danach wandert man in einer breiten Latschengasse den Bergrücken empor, wo loses Gestein den Aufstieg etwas erschwert. In dem Bereich befindet sich ein Aussichtsbankerl, welches einen herrlichen Blick auf den Grundlsee zulässt.

Karte und Details

Höhenmeter

850 m

Dauer

4,5 Stunden

Länge

8 km

Gipfel

Trisselwand 1755m
Ahornkogel 1687m

Schutzhütten

Keine

Auf einer Seehöhe von rund 1600m folgt nun eine kurze, aber flache Passage. Hier sieht man das Gipfelkreuz des 1687m hohen Ahornkogel. Die Abzweigung auf diesen Gipfel ist zwar nicht beschriftet, dennoch sind deutliche Steigspuren erkennbar. Der kurze Abstecher auf den Ahornkogel ist auf jeden Fall lohnenswert. Zurück auf dem Normalweg hat man nun das Hochplateau erreicht, nur noch wenige Höhenmeter sind zu bewältigen. Kurz vor dem Schlussanstieg erreicht man die Wegkreuzung zum Albert-Appel-Haus, welches man über die unbewirtschaftete Schoberwiesalm in rund 3 Stunden erreicht. Zwischen Wiesen und Latschen führt der Wanderweg nun zum höchsten Punkt dieser Tour, der 1754m hohen Trisselwand. Im Gipfelbereich selbst gibt es ausreichende Rastmöglichkeiten um die einzigartige Aussicht auf die umliegenden Gipfeln und Seen zu genießen.
Der Abstieg erfolgt über den bereits bekannten Aufstiegsweg.

Hinweis: Trotz des flachen Gipfelplateaus fallen die Felswände hinter und neben dem Gipfelkreuz beinahe senkrecht rund 650m ab. Für einen „Tiefblick“ zum See ist daher Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich.