Donnerkogel
Vom Parkplatz aus, geht es zunächst der asphaltierten Zufahrtstraße entlang, steil bergauf, vorbei an der Talstation der Gosaukammbahn zum Vorderen Gosausee. Hier lohnt es sich, ein paar Minuten zu verweilen und den Ausblick zum Gosaugletscher und Hohen Dachstein zu genießen.
Der weitere Anstieg führt über einen relativ einfachen Wanderweg über die unbewirtschaftete Krautgartenhütte in Richtung Gablonzerhütte. Immer im Blickfeld ist hier der der große Donnerkogel, der sich direkt vor einem aufbäumt, und in Blickrichtung Südost der Gosauerglescher. Innerhalb kurzer Zeit gewinnt man in diesem Streckenabschnitt schnell an Höhenmeter. Nach einer Gehzeit von ca. 1 ½ Stunden erreicht man dann die Gablonzerhütte (1550m).
Für Diejenigen, die sich diesen Abschnitt ersparen wollen, besteht die Möglichkeit mit der Gosaukammbahn aufzusteigen. Von der Bergstation sind es nur 5 Gehminuten zur Gablonzerhütte. Weiter geht es in südwestlicher Richtung über Almwiesen zum Törleck-Sattel (1618m), danach wieder kurz bergab, vorbei am Einstieg des Intersportklettersteigs.
Karte und Details
Höhenmeter
1100 m
Ausgangspunkt
Dauer
5 Stunden
Gipfel
Donnerkogel 2055m
Länge
11 km
Schutzhütte
Nach etwa 150m findet man eine gut gekennzeichnete Wegkreuzung. Hier beginnt dann der eigentliche Aufstieg zum großen Donnerkogel. Die angeschriebenen 1h 30min entsprechen bei normaler Gehweise durchaus der Realität. Vorbei an Latschenfeldern führt der Steig an der Westseite des Berges hinauf, bevor man über mehrere Felsstufen die Südwestseite erreicht. Hier offenbart sich ein herrlicher Ausblick auf das Tennengebirge.
Auch danach wechseln Latschen, Schuttpassagen und Felsstufen einander ab. Bei einem markanten, grasbewachsenen Wiesenfleck dreht der Weg nach links. Ab hier wird es deutlich felsiger und ausgesetzter. An dieser Stelle ist bei Nässe besondere Vorsicht geboten.
Über den felsdurchzogenen Weg, zwischen Latschen und Gras erreicht man nach zahlreichen Kehren den bedeutend flacheren Schlussanstieg zum Gipfel. Hier haben die Strapazen ein Ende und das Gipfelkreuz taucht hinter einer Kuppe auf. Ein herrlicher 360° Ausblick entlohnt die Mühen des Aufstiegs.